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Ein Bericht der Bertelsmann-Stiftung und der ESMT Berlin sieht in Deutschlands Biotechnologie-Standorten hohes Innovationspotential, jedoch weiterhin Nachholbedarf beim Technologietransfer und bei der Zusammenarbeit.

Die erste Etappe hat der Nachfolgefonds zur Unterstützung von frühen Wirkstoffprojekten genommen. Die Geschäftsführung des Dortmunder Lead Discovery Centers (LDC), die gleichzeitig die Fondsverwaltungsgesellschaft von KHAN I und nun auch KHAN II leitet, freut sich über die Zusage von 51 Mio. Euro, will aber bis Jahresende noch die 100 Mio.-Euro-Marke erreichen.

Prof. Dr. Ralf Kindervater, langjähriger Geschäftsführer der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH und ehemaliges Mitglied des Bioökonomierates, ist seit Anfang des Jahres neuer Chief Business Development Officer am Bosch Health Campus.

Eine aktuelle Studie des Europäischen Patentamtes (EPA) untersucht sehr akribisch die Herkunft von Patentanmeldungen und ihren (oft) akademischen Ursprung auch bei indirekten Einreichungen aus der Industrie. An der Spitze der europäischen Länder stehen Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Bei Patentierungen bezogen auf die Anzahl der Forscher bleiben die skandinavischen Länder Schweden und Dänemark führend, die Schweiz, Frankreich sowie Belgien liegen bei dieser Betrachtungsweise vor Deutschland. Interessant auch für Investoren ist der neue Deep-Tech-Finder des EPA. Die Münchner Technische Universität hat europaweit zwischen 2000 und 2020 die meisten Patente angemeldet, gefolgt von der Universität Erlangen-Nürnberg und der Freien Universität Berlin.

Im Netzwerkverbund des Instituts für Biomedizinische Translation Niedersachsen (IBT) wurde ein neuer Förderwettbewerb ausgerufen, um frühen Entwicklungsprojekten bei den ersten Schritten näher zur Anwendung zu helfen. Ein Projekt aus der Infektionsmedizin sowie eines aus dem Bereich Wirkstoffreisetzung im Innenohr der Medizinischen Hochschule Hannover gingen als Sieger hervor.

Sogar der Kanzler war da: Vor 300 Gästen aus Wissenschaft, Industrie und Politik stellten die Bayer AG und die Charité Ende Juni ihre Pläne für das Translationszentrum für Gen- und Zelltherapien am Berliner Nordhafen vor.

Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809; NASDAQ: EVO) hat zu seinen BRIDGE-Partnerschaften an diversen internationalen Standorten mit Lightstone Ventures, ClavystBio, Leaps by Bayer, Polaris Partners und dem Polaris Innovation Fund mit „65LAB“ den ersten Inkubator in Asien dieser Art eröffnet. Damit zielen die beteiligten Partner darauf ab, die Wirkstoffforschung und die Gründung neuer medizinischer Unternehmen in Singapur voranzutreiben.

Eine rund 20-köpfige Delegation mit Spitzenvertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft der Region Südniedersachsen besuchte den BioRN Life Science Cluster Rhein-Neckar und führte Gespräche mit Vertretern der Landesregierung Baden-Württemberg und der Heidelberger Clusterorganisation. Vorgestellt wurden Meilensteine in der Entwicklung des Life-Science-Ökosystems Rhein-Neckar sowie Konzepte und Instrumente zur Stärkung der Translations- und Gründungsdynamik in der Region.

Die Göttinger Life Science Factory eröffnet 2024 einen neuen Standort in München: sie wird Labore und Co-Working-Flächen auf einer Etage des neu gebauten Helmholtz Pioneer Campus anbieten. Dazu haben die Life Science Factory und Helmholtz Munich eine strategische Partnerschaft geschlossen, die Ausgründungen fördern soll.

Die Meldung vom Frühjahr klang positiv: "Ayoxxa erhält frisches Kapital für kommerzielles Wachstum". Doch nun hat die Kölner Firma überraschend Insolvenz angemeldet und steht vor einem Scherbenhaufen.